Die Idee stützt sich auf mobile “Wohnboxen” für 2 bis 4 Personen. Der Aufbau der Wohnboxen, sowie die Isolation und Inneneinrichtung soll möglichst mit Holz und anderen entsprechenden Materialien aus der Region realisiert werden. Die grösste Herausforderung dieses Projektes ist, dass die “Wohnboxen” so autark wie nur möglich realisiert werden können. Das heisst, völlig unabhängig von einem Gemeindenetz oder von Infrastrukturen in Bezug zur Elektrizität, Wasserzufuhr, Abwasser und Entsorgung von Fäkalien.

Bei der Entwicklung dieses Projektes sind wir auf Huldreich Hug gestossen, der an einem Architekturwettbewerb den 1. Preis gewonnen hat. Es ging dabei um das RACHEL- Baukonzept. Es ist ein ein Open-Source-Projekt zur Entwicklung kostengünstiger (unter 25.000 Euro), modularer und nachhaltiger Baukörper.

Wir haben Huldreich Hug mit unserer Idee eines neuen Beherbergungskonzept für die Surselva konfrontiert. Er war von der Idee begeistert!
Bei einem Gespräch eröffnete er uns, dass er zusammen mit den BewohnerInnnen des Berner Lorrainquartiers ein alternatives Bauelement unter dem Motto “ökologisch und trotzdem günstig bauen” realisiert hat. Wir haben von Huldreich Hug eine Zusage erhalten, dass er uns bei diesem Projekt ideologisch und technisch unterstützen wird.

Wir verfolgten nun als erstes Ziel, einen geeigneten Standort für den Aufbau eines Prototypes zu finden. Dabei unterstützt uns der Gemeindepräsident von Curaglia, Peter Binz.
Bei einer ersten Besichtigung des Standortes in Curaclia wurde schnell klar, dass unser Projekt möglicherweise mit dem Projekt AcademiaVivian kombiniert werden könnte.
Dabei würden wir die beiden Projekte als Forschungsprojekt und Begegnungsstätte kombinieren und für verschiedene Zielgruppen zu unterschiedlichen Themen (als eine gemeinsame Plattform)  anbieten. Gleichzeitig möchten wir für den weiteren Aufbau unseres Beherbergungsprojektes über diese Plattform Interesse wecken und Investoren kontaktieren.

Im Zusammenhang mit unserem Thema ‚neues Beherbergungskonzept‘ und dem Punkt ‚Beherbergung‘ innerhalb des Managementplanes des Nationalparkprojekt Parc Adula haben wir fünf Studenten, die kurz vor dem Ende des Masters in International Tourism an der Università della Svizzera Italiana in Lugano stehen und den Kurs „Strategic management of tourism destinations and organisations“ absolvieren mit einer entsprechenden Forschungsarbeit in Bezug auf die Surselva beauftragt.

Die Erkenntnisse daraus werden die fünf Studenten am 27. Mai in Lugano vorstellen.